Der inkBook eBook Reader ist eine interessant Alternative, für alle eBook Reader Fans, die etwas experimentierfreudiger sind, besitzt dieser eBook Reader mit offener Android Basis doch die Möglichkeit eigene Apps zu installieren. Somit kann man z.B. sowohl Kindle ebooks als auch eBooks im epub Format auf einem Gerät lesen oder z.B. Lese-Apps wie vom Flatrate Anbieter skoobe installieren und damit ausgeliehene eBooks lesefreundlich auf einem eBook Reader mit e Ink Display lesen.
inkBOOK im Detail
Der inkBOOK eBook Reader bietet ein 8“ e Ink Pearl Display (4:3 Format, 1.024×768 Pixel) inklusive Frontbeleuchtung und MultiTouch Support sowie Wifi-Unterstützung, der Arbeitsspeicher umfasst 512 MByte und der interne Speicher recht großzügige 8 GByte. Das Gewicht liegt bei angenehmen 258 Gramm. Als Prozessor arbeitet ein Cortex A9 mit 1 Ghz, was in etwa dem entspricht, was man in den ersten Tablet PCs vorgefunden hat, für den Zweck dürfte dies aber ausreichen.
Ebenso vorhanden ist ein MicroSD Slot für Karten bis zu 32 GByte sowie ein micro-USB Anschluss und wohl einen Kopfhöreranschluss. Als Betriebssystem ist Android 4.2.2 installiert.
inkBook eBook Reader mit Apps
Highlight ist sicher der verfügbare App Store (nicht Google Play Store), mit dem man eigene Aps installieren kann. Versprochen wird zudem eine fortgeschrittene PDF Anzeige mit Reflow. Unterstützte Formate sind: epub (mit Adobe DRM), PDF (reflow mit Adobe DRM (ADEPT)), mobi (ohne DRM) , TXT, FB2, HTML, RTF. Im Midiapolis App Store ist auch eine Kindle Lese App erhältlich sowie eine App für Skoobe und zahlreiche weitere Apps. Hier könnte man über den App Store auch eine Musik App installieren, da ein Kopfhörerausgang und damit Audiosupport ja gegeben ist. Weitere Apps, die sich installieren lassen sind (unter anderem): Adiko, Adobe Reader, Nook, MoonReader+, Wikipedia, GoodReads, Kobo…
Vorinstallierte Apps: Library (Books), Internet browser, Dictionary (QuickDic), Downloads, Midiapolis Drive (2 Gigabyte Cloud Speicher), Email, Dateimanager, Images, Bookshop, Midiapolis News Reader, Midiapolis App Store. Der InkBook eBook Reader bietet also doch einiges an Möglichkeiten.
Die Software bietet Hervorhebungen, Lesemarken, Anmerkungen, ein eingebautes Wörterbuch, Zoom Funktionen für PDF Anzeige, eine Autoflip Funktion beim Lesen, Autokorrektur und Wortvorschläge bei der Texterfassung, die Möglichkeit eigene Schriftarten zu installieren, Anpassung von Abständen und Schriftgröße und einiges mehr.
Leider werden die unterstützen Sprachen nicht erwähnt, aber mindestens englisch sollte vorhanden sein.
inkBook eBook Reader: interessante Alternative
Das InkBook 8 ist seit Ende Januar (bei Amazon seit Februar) erhältlich und wird vom polnischer Retailer Arta Tech vertrieben und ähnelt dem Icarus Illumina XL in Bezug auf die Hardware, verfügt aber wohl über eine andere Software, wobei Arta Tech hier wohl einen guten Ruf hat. Der Hersteller bietet hier auch Over-The-Air Updates an.
Die Anzeigequalität wird sicherlich nicht auf dem Niveau eine Kindle Paperwhite 2015 oder tolino vision 3 HD liegen, kann aber natürlich trotzdem auf gutem Niveau liegen.
In der Summe klingt das inkBook nach einem spannenden und durchaus gut ausgestatteten eBook Reader, der viele Möglichkeiten verspricht, da man auf eine große Auswahl von Apps zurückgreifen kann. Insbesondere Skoobe Fans werden sich natürlich angesprochen fühlen. Interessant ist auch der Audio-Support, welchen die gängigen eBook Reader nicht bieten. Der inkBook Reader wird aber sicher eher den experimentierfreudigen Anwender ansprechend und weniger alle, die einfach nur eBooks lesen möchten, aber für diese Zielgruppe gibt es mit tolino und Kindle Paperwhite ja bereits gute Optionen.