Wie Lehrer zu eBooks im Unterricht stehen

Wie Lehrer zu eBooks im Unterricht stehen, dies zeigt eine Befragung des Branchverbandes Bitkom unter 505 Lehrern der Sekundarstufe . 43% genauer gesagt würden gerne auf eBooks setzen, vor allem wegen der Möglichkeit, Notizen oder Markierungen einfach in die elektronischen Bücher einfügen zu können, aber auch Zusatzfunktionen wie die Übersetzung von fremdsprachlichen Wörtern werden von 92 Prozent% als Vorteil gesehen, ebenso wie die Möglichkeit neue Leseinhalte über eBooks schnell (90 Prozent) und einfach (88 Prozent) beziehen zu können. 85 Prozent finden es gut, dass eBooks kaum Platz wegnehmen, zwei Drittel (69 Prozent) sehen als Vorteil, dass sie leichter sind als gedruckte Bücher sind. Begrüßt wird von vielen Lehrern auch, dass Inhalte besser auf den neusten Stand gehalten werden können, als dies bei oft veralteten gedruckten Schulbüchern der Fall ist.

Wie Lehrer zu eBooks im Unterricht stehen: die Hemmnisse

Hemmnisse für die Nutzung von eBooks im Unterricht sind unter allen befragten Lehrern die Angst vor Beschädigungen und die Kosten. 73 Prozent aller Lehrer der Sekundarstufe I gaben an, dass Lesegeräte leichter kaputt gehen können als gedruckte Bücher 53 Prozent beklagen, dass Schul-eBooks zu teuer sind, für 51% galt dies auch für die Lesegeräte selber. 44 Prozent kritisieren darüber hinaus, dass es zu viele verschiedene E-Book-Formate gibt.

Weitere Hemmnisse bzw. Mängel sehen Lehrer darin, Lehrmaterialien nicht als eBook angeboten werden (33%), ebenso missfällt es, dass E-Books nicht wie gedruckte Bücher verliehen oder weitergegeben werden können (29%) und 19 Prozent) hält die Bedienung der Geräte für zu kompliziert.

Quelle: Bitkom e.V., Berlin „Viele Lehrer wollen E-Books im Unterricht nutzen“ (https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Viele-Lehrer-wollen-E-Books-im-Unterricht-nutzen.html)

Unsere Meinung

Sieht man so manches Kind mit überdimensionierten und schweren Schulranzen, über den sich kein Rücken in der Zukunft freuen wird, so würde man den Kindern schon eBook Reader und eBooks wünschen, was ihnen das tägliche Herumschleppen von schweren Büchern ersparen würde.

Bei den Lesegeräten kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass eher Tablet PCs gemeint sind, da eBook Reader in den meisten Fällen nicht die Anzeigemöglichkeiten haben dürften, die für Sachbücher notwendig sind. Größtes Problem dürfte ohnehin die Ausstattung von Kindern mit Lesegeräten darstellen, da dies vermutlich zu den Punkten gehört für die dann doch kein Geld da sein wird. Und ohne Geräte wird es auch mit den Inhalten schwer.

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